Beiträge von Anozie Nwankwo

    Ogogoro hört sich lustig an. Wir könnten es Ododoro und umgangssprachlich Odo nennen.

    Mein Vorschlag zur Ausarbeitiung:

    Zitat

    Ododoro wird von aus dem Saft der zzz Palme destiliert. Dazu wird eine Kerbe in den Stamm der Palme geschnitten und mit einem wasserdichten Behälter ausgestattet. Nach etwa zwei Tagen ist so ausreichend Saft gewonnen worden um die Destillation zu beginnen. Anschließend wird der Saft gekocht und das Kondensat aufgefangen.

    Das westnericanische Nationalgetränk wird nicht aus synthetischem Ethanol, sondern aus rein natürlichen Quellen gewonnen. Als direkte Folge der kolonialen Unterdrückung der lokalen Bevölkerung und nur sehr langsam fortschreitenden Industriellen Revolution in Nerica, wurde Ododoro in ländlich geprägten Gebieten hergestellt. Noch heute gibt es Dörfer, die das auch "local gin" genannte Getränk regelmäßig produzieren. In den Städten sind oft gepanschte Versionen von Odo im Umlauf. Diese sind teilweise sind sie mit Wasser gestreckt oder gar mit billigen hochprozentigen Substanzen angereicht. Diese Praxis führt regelmäßig zu gesundheitlichen Schäden bei Konsumenten.

    Eng verknüpfte Außenpolitik befreundeter Staaten? Das ist eine mögliche Sichtweise, I suppose. Aus einem anderen Blickwinkel mag es nach einer Fremdbestimmung neo-imperialistischer Mächte aussehen.

    Mr Chambronne, es ist mir egal wie Ceymur und San Tebano das handhaben. Bei West Sambesi und der Côte müssen wir auf einer autarken Vertretung bestehen. Wie stellen Sie sich das vor? Ich bin Prime Minister eines Landes, welches sich aus den blutigen Fesseln einer Kolonialmacht befreit hat. Was glauben Sie würde passieren, wenn jemand in diesem Amt ebenjene Mächte tolerieren würde, Sir?

    Sehen Sie Mr Chambronne, Sie wurden ernannt. Ich kann Ihnen versichern, dass als demokratisch gewählter Beamter die Welt nicht so einfach ist, Sir. Es gibt einige Dinge, die selbst das höchste Amt des Landes nicht in der Lage ist zu vollbringen. Eines davon ist die offene Unterstützung ausländisch gesteuerter Außenpolitik von nericanischen Nachbarländern.

    Ganz zu schweigen von der moralischen und ethischen Komponente. Die Menschen in Sambesi und der Côte d'Or haben ein Recht darauf Ihre eigenen Interessen zu vertreten, finden Sie nicht auch?

    Das wäre absolut machbar, indeed. Bei all den Unterschieden die wir haben sollten wir sicherstellen, dass wir die diplomatischen Kanäle stets offen halten. Unser beider Staaten sind umgeben von Kolonien. Unabhängig zu sein ist ein hohes Gut. Vielleicht das höchste überhaupt.

    Und es ist eine starke Gemeinsamkeit zwischen dem Verland und West Nerica, nicht wahr?

    Haben Sie schon konkrete Ideen für den kulturellen Austausch?

    Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Mr Chambronne.

    Aber ich bitte, Sie, Sir. Sie können unmöglich dem Diplomatischen Corps von gleich fünf eigenständigen Staaten angehören. Das Foreign Office wird Sie nur für ein Land akkreditieren können. Und um ehrlich zu sein wäre uns im Falle der Côte auch ein nerica-stämmiger Ambassador lieber.

    Wie dem auch sei. Wir würden diese Frage selbstverständlich gerne direkt mit den Vertretern der Côte d'Or besprechen. Und hier kämen Sie ins Spiel, Sir.

    Kein Problem. Bei uns war die letzten Wochen auch tote Hose.

    Ich habe die Rebellen zu Hoku Baram umbenannt und dir das Password zugeschickt. Unsere NPCs sind dazu gedacht von mehreren Personen simuliert zu werden. Wirklich absprechen muss sich da niemand. Gerade die Terroristen oder Rebellen sollen ja gerne chaotisch agieren.

    Sie wollen hier nicht andeuten, dass Nericastämmige sich nicht für Politik interessieren und einfach deshalb so wenige Politiker dieser Hautfarbe gibt, oder? Der Grund weshalb Verland von Weißen regiert wird ist nicht weil sich keine anderen dafür interessieren. Sie als Person sind privilegiert. Kommen Sie mir nicht damit, dass jeder dieselben Chancen hat.

    Was ist denn mit all dem Reichtum jener Familien, die von Sklaverei profitierten? Haben Sie die Nachkommen dieser Familien enteignet? Wir vererben Dinge, wie Sie wissen. Die Nachfahren jener Familien können nichts für die Verbrechen ihrer Vorfahren. Keine Frage. Und dennoch profitieren Sie davon. Die Startbedingungen hängen auch in Verland von der Hautfarbe ab. Es macht einen Unterschied ob Sie das Studium von Ihren Eltern bezahlt bekommen oder Sie nebenbei Nachtschichten an der Tankstelle schieben, weil Ihre Familie kein Geld hat um Sie zu unterstützen. Sie können sich doch vorstellen, dass diese Menschen anderes als die große Politik im Kopf haben. Politik ist ein Luxus um den man sich kümmern kann, wenn die primären Bedürfnisse des Menschen gedeckt sind.

    Nwankwo atmet tief durch.

    Wir werden bei diesem Thema nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, Mr Staatspresident. Offen gesprochen müssen wir das auch nicht. Wichtig ist wie wir vor die Presse treten, nicht wahr? Wir sollten uns auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren.

    Was halten Sie davon uns gemeinsam für Nerica stark zu machen? Wir lassen die Hautfarbe außen vor und konzentrieren uns darauf als unabhängige Staaten Nericas aufzutreten. Was sagen Sie dazu?

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    Durch Unterschrift von Prime Minister Nwankwo inkraftgetreten am 10. Oktober 2019.

    National Airline Act

    An Act to establish and operate a state-owned airline as part of the national transportation infrastructure.

    Article 1 - National Air Carriers

    1.) Die Airline "Air West Nerica" ist einr staatseigener National Air Carrier;

    2.) Die Aufgabe aller National Air Carriers ist es ein auf Flugzeugen basierendes nationales und internationales Verkehrsnetz aufzubauen, zu erhalten und bereit zu stellen;

    3.) Alle National Air Carriers unterstehen dem Ministry of Interior;

    4.) Die Geschäftsführung der National Air Carriers wird vom Minister of Interior berufen.

    Article 2 - Duties of National Air Carriers

    1.) National Air Carriers sind verpflichtet folgende Personengruppen gebührenfrei zu transportieren, sofern deren Reise einem hoheitlichem Zwecke dient:

    I. Mitglieder des Independent Parliaments;

    II. Mitglieder der Regierung;

    III. Mitglieder des Militärs.

    2.) National Air Carriers sind verpflichtet zwei Regierungsmaschinen für Mitglieder der Regierung und des Independent Parliaments zu betreiben und stets in Verfügbarkeit zu halten.

    Article 3 - Rights of National Air Carriers

    1.) Jeder National Air Carrier hat das Anrecht auf einen Zuschuss von 5 Millionen ₦ aus dem Staatshaushalt um die auferlegten Pflichten zu erfüllen.

    Bist du auch der OffSim Ansprechpartner?

    Wir warten noch auf eine Antwort bezüglich der Rebellen. Ist es okay wenn wir eure Rebellen samt Namen hier übernehmen? Falls ihr das auch für eine coole Idee haltet, könnten wir auch die Passwörter austauschen und vielleicht finden sich ja ein paar Spieler die Spaß daran haben grenzüberschreitend für Chaos zu sorgen.

    Press Room
    at Msoro House

    Pressekonferenzen der Regierung finden üblicherweise in einem speziellen Raum im Msoro House statt.
    Vertreter der nationalen und internationalen Presse werden formlos mit Presseausweisen ausgestattet und erhalten damit Zutritt zu dem Raum.

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Copyright

    Das verwendete Bild wurde von Paul Hadsall erstellt und unter CC BY-NC 2.0 Lizenz veröffentlicht.

    Lassen Sie uns doch direkt auf das eigentliche Problem zu sprechen kommen, Mr Kuipser-Post.

    Nwankwo blickt sich im Raum umher und vergewissert sich nochmal, dass die beiden alleine sind.

    Sie sind ein Nachfahre der Kolonisten die vor Jahrhunderten Nericas Küsten heimgesucht haben. Dafür können Sie natürlich nichts, Mr Staatspresident. Es hat Sie ja niemand gefragt mit welcher Hautfarbe Sie denn geboren werden möchten.

    Dennoch ist es an der Zeit, dass die Macht in Nerica an jene zurückgereicht wird, denen sie mit Gewalt geraubt wurde. Sie sind privilegiert. Es waren nicht Ihre Großeltern die in Minen und auf Feldern ohne Lohn schuften mussten. Sie verstehen nicht was es mit einer Familie macht, wenn die Unfreiheit Generationen von Vorfahren geprägt hat. Der Tag mag kommen an dem Gleichheit herrscht und es keine Rolle spielt welchen Hintergrund ein Mensch hat. Dieser Tag ist aber noch fern.

    Ich meine, sehen Sie sich um, Sir. Nericaner sind auch in Verland benachteiligt. Oder ist es Zufall, dass all die Jahre kein Minister oder geschweige denn Prime Minister eine dunkle Hautfarbe hat? Die Benachteiligung lebt weiter. Sie wird Normalität, wenn aufhören uns zu fragen woran es liegt, dass kein nericastämmiger Minister existiert. Das ist es was wir strukturellen Rassismus nennen. Nicht Sie oder Ihre Regierung, auch nicht Verland, sind rassistisch. Das System ist es! Es bevorzugt die Nachfahren der Kolonisten noch immer und diese Auswirkungen sind statistisch messbar. Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass es purer Zufall ist, dass all die Jahre ausschließlich anticastämmige Menschen die höchsten politische Ämter inne hatten?

    Jahrhunderte voller Unrecht kann kein Gesetz der Welt aus den Köpfen verbannen, Mr Kuiper-Post. Miss Makeba ist leider nicht hier bei Ihnen. Insofern muss ich mit den Informationen leben die es hierher geschafft haben. In West Nerica ist einzig und alleine eine Rede von ihr bekannt. Keine politische Meinung, keine einzige Zuwortmeldung in einem Gesetzgebungsverfahren - kurzum, kein politischer Einfluss. Eine Galionsfigur.

    Mir ist auch keine einzige verländische Entscheidung bekannt, die jemals auf die Rechte der nericastämmigen Bevölkerung abzielte. Eine Wiedergutmachung für die Zeit der Unterdrückung? Auch das gibt es in Verland nicht. Apartheit abzuschaffen heißt eben auch, dass man sie bekämpfen muss. Die entsprechenden Passagen aus dem Gesetz zu nehmen ist nur ein erster Schritt. Verland ist auf dem richtigen Weg, aber dieser hat eben erst begonnen. Wir begleiten Sie gerne auf dem Weg. Es ist nicht einfach. Aber das sind große Taten nie. Nur weswegen beschreiten wenige diesen Weg. Die, die es aber dennoch tun erwartet ein Eintrag in den Geschichtsbüchern.

    Wenn aber schon das zu viel Kritik ist, dann haben Sie vollkommen Recht, wenn Sie vorschlagen, dass wir es besser bei einem Händedruck belassen sollten, Mr Staatspresident. Freundschaft heißt für uns hier auch offen auszusprechen was wir denken. Für Kuscheldiplomatie müssten Sie weiter in den Norden Richtung Roldem fliegen. Die Verträge sind zahlreich dort. Sie müssen einfach den Namen des Landes einfügen und es geht los.

    In West Nerica halten wir von diesen Albernheiten nichts.

    Madame Speaker,

    die Regierung bringt diesen Bill ein um eine Lücke im west-nericanischen Transportwesen zu schließen. Es ist an der Zeit West Nerica an das internationale Flugverkehrsnetz anzuschließen. Wir können darauf warten, dass eine Fluglinie aus Astor oder Alberina dafür sorgt unser Land anzufliegen. Die Profite wandern dann abermals in die Taschen der alten Kolonialherren.

    Aus der Sicht der Regierung ist es sinnvoller die Geschicke selbst in die Hand zu nehmen und eine eigene Fluggesellschaft zu gründen. Wir planen regelmäßige Verbindungen nach Altburg, Aldenroth,Laguna, Dorch-Aimsir, Brucetoun, Tripolis und Potopia. Nicht täglich, aber eben mindestens einmal pro Woche, sollten aus der Sicht der Regierung die Bürger West Nericas die Möglichkeit haben die Metropolen der Welt zu erreichen.

    Die Berechnungen haben ergeben, dass sich diese Pläne mit drei Langstrecken- und drei Kurzstreckenmaschinen realisieren lassen. Mit 40 Millionen Nerican können wir dafür sorgen, dass Air West Nerica Realität wird.

    Wir alle wissen wie wichtig internationaler Austausch ist. Ich bitte das Parliament darum um Unterstützung.

    Sie haben mich missverstanden. Ich hätte mich klarer ausdrücken sollen, entschuldigen Sie. Selbstverständlich sollten beide Seiten profitieren. Doch solange Sie nicht gewillt sind die Macht im Vrystaat mit Ihren nericastämmigen Mitmenschen zu teilen, wird es mit West Nerica keine Verträge geben können von denen der Vrystaat profitieren könnte. Insofern ist es besser es der von Ihnen vorgeschlagenen Absichtserklärung zu belassen. All diese Punkte sind seit jeher Inbegriff west-nericanischen Handelns und ich kann begründen weshalb das Parliament zustimmen sollte. Verland würde auch ohne jenen Vertrag von jenen Vorteilen profitieren.

    Die Menschen hier haben einen Unabhängigkeitskrieg gegen Imperialisten geführt um Nerica Selbstbestimmung und Würde zurückzugeben. Menschenrechte und Gleichbehandlung für alle Hautfarben sind keine Fragen der Innenpolitik, sondern universell gültig. Sie machen nicht an Staatsgrenzen halt, Mr Kuiper-Post. Wir finden, die Apartheit lebt in der politischen Vertretung Verlands noch immer weiter. Eine Lektion aus den Jahren der Fremdbestimmtheit Nericas war es zu lernen, dass Worte geduldig und es letztlich die Taten sind die zählen. Taten, die - bei allem Respekt Mr Staatspresident - in Verland noch zu erbringen sind.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, Mr Kuiper-Post. Sie sollten die Teilung der Macht mit Ihren nericastämmigen Mitbürgern nicht meinetwegen, sondern wegen Ihres Landes berücksichtigen. Ein Viertel Ihrer Landsleute sind ohne politische Vertretung. Das ist der Grund weshalb Sie agieren sollten, nicht weil es ein anderes Land von Ihnen verlangt. Ob Sie das tun liegt in der Tat an Ihnen. So wie es an mir liegt zu entscheiden ob ich gewillt bin eine Niederlage im Parliament einzustecken indem ich den Vrystaat öffentlich unterstütze oder nicht.

    Steht auf und bietet Staatspresident Kuiper-Post die Hand an.

    Ich schlage vor, dass wir vor der Presse nicht auf diese Frage, sondern auf den Freundschaftsvertrag eingehen, Mr Staatspresident. Damit bliebe der Staatsbesuch für uns beide ein Erfolg. Was meinen Sie?